Nicht nur der Youtuber Rezo und die Europawahl haben gezeigt, dass ein Handeln im Klimaschutz und besonders in Bezug auf die CO²-Vermeidung unabdingbar ist und die Politik einen deutlichen
Auftrag - besonders von der jüngeren Generation - erhalten hat, die Anstrengungen zu erhöhen bzw. zu beschleunigen den CO²-Ausstoß zu verringern.
Wir setzen uns seit 2011 (und seit 2014 als "Perspektive Aindling") dafür ein, dass in Aindling ein vernünftiges Radwegenetz entsteht, welches dazu beiträgt, die vielen Kurzstreckenfahrten mit
dem Auto möglichst zu vermeiden. Natürlich muss hier ein jeder selbst zu diesem Ziel beitragen, aber die Politik muss die passenden Rahmenbedingungen schaffen, damit unser Engagement bessere
Wirkung zeigt. Daher ist es aus unserer Sicht unabdingbar, dass durch ein vernünftiges Radwegenetz der Radverkehr attraktiver wird, da sichere Radwegeverbindungen geschaffen werden, die auch
intensiv genutzt werden. Auch wir als Familie nehmen das ernst und unternehmen mehr Radausflüge nach Weichenberg oder fahren mit dem Rad zum Bäcker oder zum kleinen Einkauf nach Aindling.
Als Leiter der Liegenschaftsverwaltung in Neusäß weiß ich, dass Grunderwerbsverhandlungen oft schwer und langwierig sein können. Aber bei Projekten mit hoher Bedeutung für das
Allgemeinwohl (Klimaschutz und Sicherheit der Verkehrsteilnehmer) muss es irgendwann auch zu einem Ergebnis kommen. Wir hoffen, dass die Eigentümer der für den Radwegbau notwendigen
Grundstücke irgendwann die Notwendigkeit erkennen.
Auch das Landkreisprojekt "
Radverkehrskonzept"
zeigt, dass die von uns geforderten und beworbenen Radwege notwendig und sinnvoll sind. Leider wurde dem Gemeinderat dies bislang nicht offiziell vorgestellt. In
Affing wurde vor Kurzem die Fahrradbeauftragte des Landkreises, Ulrike Schmid, eingeladen und hat über das Projekt berichtet. Das wäre auch etwas für Aindling!
Wer mit uns gemeinsam wieder ein Zeichen setzen will, kommt gerne in die heutige Sitzung um 19:30 Uhr im Rathaus Aindling.